In dieser Lektion soll soll genauer beleuchtet werden, was unter einem Ausdruck zu verstehen ist und was Ausdrücke mit Struktogrammen zu tun haben.
Ein Computerprogramm (und damit natürlich auch ein Struktogramm) ist eigentlich nichts anderes wie eine detaillierte Liste von Rechenbefehlen, die in einer bestimmten Reihenfolge abgearbeitet werden sollen. Wenn man die bestimmte Reihenfolge wegläßt, kann man trotzdem (zumindest hier bei learn2prog) Rechenbefehle auswerten lassen.
Und genau das wollen wir jetzt tun. Unten sehen Sie sozusagen einen kleinen "Taschenrechner" in den Sie fast das gleiche eintragen können wie in die einzelnen Struktogrammelemente und der eigentlich auch fast so funktioniert wie ein wirklicher Taschenrechner. Alle "Rechenbefehle" müssen mit einem Semikolon abgeschlossen werden.
Geben Sie z.b ein "5+12;" und klicken Sie auf "auswerten" (oder betätigen die Entertaste). Im Feld rechts daneben wird Ihnen das Ergebnis der Berechnung angezeigt: "17". Ihnen stehen (unter anderem) die Operatoren "+", "-", "*" und "/" zur Verfügung. Fließkommazahlen (Kommazahlen) müssen Sie mit einem "." statt einem "," eingeben. Bei einem Taschenrechner steht Ihnen auch noch ein Speicherplatz (Taste MR bzw. Min) zur Verfügung. In dem unteren Beispiel stehen Ihnen 2 Speicherplätze (Variablen) zur Verfügung: "ix" und "dy". Das "i" bzw. das "d" vor dem Buchstaben soll uns daran errinnern, daß die eine Variable nur Integer-Werte (als nur Ganzzahlen) und die Andere hingegen Double-Werte (also Gleitkommazahlen) speichern kann.
Wie lesen wir aber den Wert aus ? Geben Sie ein: "ix;" und Sie bekommen den Wert des Ausdrucks: "5". Geben Sie ein "dy;" und Sie bekommen "5.8". Wie speichern wir nun Werte in den Variablen ? Das wissen Sie eigentlich schon: "ix=29;". Als Ergebnis dieses Ausdrucks bekommen Sie "29".
Das scheint auf den ersten Blick etwas verwirrend zu sein (und vielleicht auch unnütz) aber es ist nun mal so. Sie bekommen auf alles was Sie eingeben ein Ergebnis. Das "=" nennen wir den Zuweisungsoperator. Nun gibt es noch die sogenannten Vergleichsoperatoren: "<", ">", "<=", ">=" und "==" und "!=".
Die ersten Funktion der ersten vier sollte klar sein. Die letzten zwei beziehen sich auf Gleichheit bzw. Ungleichheit. Was bekommen Wir aber zurück ? Probieren wir es aus: Geben Sie ein "4==5;" und Sie bekommen "0.0". Geben Sie ein :"5==5;" und Sie bekommen: "1.0". 1.0 bedeutet "wahr", 0.0 bedeutet "falsch". Das ist doch was oder ?
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Damit sind wir am Ende der Einführung !